21.12.2021
Verhaltensregeln ASP
Mit Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest im Landkreises Ludwiglust-Parchim (Mecklenburg-Vorpommern) ist die Viruserkrankung nun bis auf ca. 35km an die Grenze zum Bundesland Niedersachsen herangerückt.
Den Jägern kommt im Seuchengeschehen eine besondere Bedeutung zu, da sie im Rahmen der Jagdausübung regelmäßig mit Schwarzwild in Kontakt kommen.
Zur Verhinderung der Verbreitung erhalten kommen vom LAVES einige stichpunktartig zusammengefasste Informationen für Jäger zu den
Verhaltensregeln, die bitte bereits jetzt unbedingt zu beachten sind.
09.12.2021
ASP in MeckPomm
Wichtiges Anschreiben des Niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums an alle Revierinhaber
26.11.2021
ASP erstmals bei Wildschweinen in Meck-Pomm
Nahe der Autobahn 24 ist der erste Fall von Afrikanischer Schweinepest bei Wildschweinen aufgetreten. Gestern haben Behörden einen Fall von Afrikanischer Schweinepest (ASP) bei einem Wildschwein in Mecklenburg-Vorpommern nachgewiesen. Es ist damit das dritte Bundesland, in dem das Virus nachgewiesen wurde.

(Rolfes/DJV)
09.11.2021
ASP: Broschüre des Bundeslandwirtschaftsministeriums
Download

31.08.2021
DJV fordert bessere ASP-Bekämpfung

(Mross/DJV)
Ein Jahr nach Einschleppung: Die Afrikanische Schweinepest breitet sich unvermindert aus in Deutschland. DJV kritisiert den Flickenteppich an Zuständigkeiten und Vorschriften. In einem 16-Punkte-Papier fordert der Verband eine bessere Zusammenarbeit und mehr Unterstützung der Jäger.
25.07.2021
Fangjagd auf Sauen
ASP zeigt sich weiterhin dynamisch
Das erste mal wurde sie im September 2020 in Deutschland, Spree- Neisse- Kreis, Brandenburg nachgewiesen.
Später breitete sie sich in weiteren Teilen Brandenburgs und Sachsen aus.
In Neiße- Malxetal stellte man die ASP in einem Biobetrieb bei Hausschweinen fest.
Noch heute ist ungeklärt, wie die Seuche in den Betrieb eingebracht werden konnte, da alle amtlichen Präventionsmaßnahmen durchgeführt wurden.

Bei einem Ausbruch werden flächendeckende Suchen durchgeführt, um das Seuchengebiet zu ermitteln. Insbesondere werden Prädilektionsstellen, wie an Gewässern, abgesucht, da infiziertes Schwarzwild Abkühlung sucht.
Bei einem Kadaverfund wird das Fallwild epidemiologisch erfasst und es wird ein Kadaver Erhebungsbogen ausgefüllt.

Die Unterstützung durch Jagdausübungsberechtigte ist unerlässlich.
Fangjagd auf Sauen
Im Auftrag des Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (ML) erprobt der Berufsjäger Martin Tripp für eine Zeit von 4 Jahren den Schwarzwildfang. Er nahm sich am 22. Juli Zeit für einen kleinen Erfahrungsbericht vor örtlichen Veterinären und Jägerschaften.

Bei den Fallen werden anzeige- und genehmigungspflichtige Fallen von anzeige- und genehmigungsfreien Fallen unterschieden. Ebenso zwischen Klein -, Mittel - und Großfang.

Voraussetzung bei allen ist: Jagdschein, Fallenschein und eine Jagderlaubnis.
Achtung: Futterautomaten auf Mittel - und Großfang sind extra genehmigungspflichtig.
Das Aufstellen der Falle erfolgt auf gewachsenen Boden.
Hilfreich ist es, vor einem Einsatz, die Polizei zu informieren und ggf. die Umgebung,
um Missverständnissen vorzubeugen.

Beim Fallenbau ist zu beachten, dass die Falle nach oben sichert, da Schwarzwild ohne Probleme auch nach oben entweichen kann. Es wird Doppelstabgeflecht empfohlen.
Der Fang wird durch Kopfschuss erlegt. Hierbei sollte die Trefferlage bei Frischlingen und adulten Tieren bekannt sein und vorher ausreichend geübt werden.
Mitschrift der Veranstaltung
Text: B. Wendelken-Osterloh
Fotos: H. Ehing, U. Messerschmidt
16.07.2021
Erstmals ASP in Hausschweinbeständen in Deutschland
Die Afrikanische Schweinepest (ASP) ist erstmals in Hausschweinbeständen in Deutschland nachgewiesen worden. Die Tierseuche hat die nächste Eskalationsstufe erreicht. Das Land Brandenburg ist offensichtlich überfordert mit dem Krisenmanagement.

24.09.2020
DBV und DJV fordern koordiniertes Vorgehen gegen ASP
Anlässlich Agrarministerkonferenz: Zentraler Krisenstab gefordert.
Ortskundige Jäger, Förster und Landwirte sollten eingebunden werden. Schnelle Abschottung eines Seuchenherds und wildschweinsichere Grenze zu Polen sind notwendig. Sie fordern vor allem die Einbindung von Ortskundigen bei Kadaversuche und Bergung vor Ort, vor allem Jäger, Land- und Forstwirte. Für diese freiwilligen Hilfskräfte muss es einen ausreichenden Versicherungsschutz und eine angemessene Entschädigung geben. Hier besteht noch erheblicher Handlungsbedarf.
Link
17.09.2020
DJV verabschiedet ASP-Forderungspapier
Dachverband der Jäger warnt vor Flickenteppich von Vorschriften und Zuständigkeiten. Seuchenherd muss schnell isoliert werden. Politik soll Anreize für verstärkte Bejagung setzen und Bürokratie abbauen. Link
16.09.2020
Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest eingrenzen
DJV und DBV rufen gemeinsam dazu auf, verdächtige Wildschweinkadaver sofort zu melden. Behörden sollten tote Tiere schnellstmöglich sicherstellen. Die Verbände fordern Entschädigungen für Jäger und Landwirte.

(Kauer/DJV)
11.09.2020
Ministerin: Jetzt noch wachsamer sein!
Presseinfo
10.09.2020
Erster ASP-Fall in Deutschland bestätigt
DJV und LJV Brandenburg fordern Behörden zur Zusammenarbeit mit Jägern auf. Jäger, Landwirte und Förster sollen jeden Wildschwein-Kadaver umgehend melden - etwa über Tierfund-Kataster-App. Verdächtige Tiere sollten nicht angefasst werden - es droht eine Verschleppung des Virus.

11.03.2020
Die Afrikanische Schweinepest – Gerüstet für den Ernstfall
90-minütiges Webinar der LJN am 24. März
Info und Anmeldung
04.02.2020
Prämien für den Mehrabschuss von Schwarzwild
(DJV)
Die Schwarzwildbestände so weit abzusenken, dass die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) möglichst unterbunden wird – das ist das präventive Ziel vor einem möglichen Ausbruch der ASP. Für den Mehraufwand, der Jagdausübungsberechtigten und Hundeführern entsteht, gewährt das Land eine finanzielle Unterstützung.
Antragsberechtigt ist jeweils der Jagdausübungsberechtigte. Auszahlungsbehörde ist die Landwirtschaftskammer Niedersachsen in Hannover. Anders als bei sonstigen Subventionsmaßnahmen ist kein Antrag vor Beginn der Maßnahme erforderlich. Die Möglichkeit, Aufwand geltend zu machen, gilt für alles erlegte oder gefundene Schwarzwild seit 1.4.2018. Zuständig ist das Landwirtschaftsministerium.
Infos und Anträge findet man
hier.
28.01.2020
Merkblatt ASP
Erfahrungen aus zahlreichen bereits betroffenen Ländern zeigen: Schwarzwild hat eine große Bedeutung als Reservoir für das ASP-Virus. Aus diesem Grund sollten Jäger Symptome der Afrikanischen Schweinepest richtig deuten können. Zunächst geht es um die Früherkennung der ASP. Denn im möglichen Seuchenfall müssen Jäger richtig handeln, damit sie nicht selbst die hochgefährliche Tierseuche verbreiten.
Wissenswertes: Bitte komplette Info lesen
28.01.2020
Nur noch 12 km bis Deutschland